eulenspiegel - Ausgabe 811

& Bauen Seite 21 Anzeigensonderseite h en Wo n Si e ist Streitpunk t Numme r 1 in viele n NRW-Paarhaushalten , ob- woh l sie doc h eigentlic h de n All- tag erleichter n sollte : di e Spül- maschine . In jede r 10 . Partner- schaf t (10, 4 Prozent ) wir d a m häufigste n darübe r gestritten , ob zu vie l ode r zu weni g Geschir r eingeräum t ist , ob di e Tasse n platzsparend arrangiert sind ode r ga r noc h hartnäckig e Spi- natrest e an de n Teller n kleben . Da s zeig t ein e aktuell e repräsen- tativ e Umfrag e vo n immowelt . Dari n wurde n Bewohne r Nord- rhein-Westfalen s befragt , wel- che Haushaltstätigkeiten bei ihne n a m häufigste n zu Strei t mi t de m Partne r führen . Trügerisch e Harmoni e im Haushalt ? Fraue n empfinde n ander s al s Männe r Insgesam t steh t heftige r Krac h wege n de s bissche n Haushalts , wi e in eine m Kult-Schlage r au s de n 70er n getitelt , in NR W abe r nich t au f de r Tagesordnung . Übe r di e Hälft e ga b an , so gu t wi e ni e wege n Haushaltstätig- keite n mi t de m Partne r ode r de r Partneri n zu streite n (61, 7 Pro- zent) . Interessan t dabe i ist allerding s ei n Blic k au f di e Angabe n de r Geschlechter , di e groß e prozen- tual e Unterschied e aufweisen . 65, 8 Prozen t de r Männe r habe n da s Gefühl , eigentlic h ni e mi t ihre r Partneri n übe r de n Haus- hal t zu streiten , abe r nu r 55, 6 Prozen t de r Fraue n sehe n da s genauso . Die s könnt e darau f hindeuten , das s Fraue n mögli- cherweis e ehe r daz u neigen , ih- re n Ärge r übe r Haushaltstätig- keite n nich t direk t zu äußern , wa s zu eine r unterschiedlichen Wahrnehmun g de r Häufigkei t vo n Streitigkeite n führt . Fraue n grolle n häufige r al s Männe r - besonders bei der Spülmaschin e Fraue n in NR W ärger n sic h ins- gesam t häufige r im Haushal t als Männer . Vor alle m bei m Top-Auf- friedlic h bestritte n wird , gib t es nebe n de m richtige n Einräume n der Spülmaschin e noc h meh r To-dos , di e eine n Stache l in di e Haushalts-Harmonie treiben. Zu m Beispie l führ t da s notwen- dig e Übe l Toilette-Putze n be i 5, 4 Prozen t de r Paare a m häufigste n zu Reiberein . Genaus o häufi g passier t da s bei m Them a Staub- unregelmäßi g gemach t werde n mus s -, Wäsch e waschen (2, 2 Prozent) , Pflanze n gieße n (1, 3 Prozent ) un d Bügel n (0, 8 Pro- zent) . Verheiratet e Paare insgesam t entspannte r als unverheiratet e Di e Spülmaschin e bleib t auc h in de r Eh e mi t 11, 2 Prozen t de r größt e Zankapfe l unte r alle n Haushaltstätigkeiten . Dagege n räumte n nu r 7, 5 Prozen t de r un- verheiratete n Paar e ein , regel- mäßi g übe r da s richtig e Einräu- me n vo n Tasse n un d Bestec k zu streiten . Allerding s streite n Paa- re nac h de r Heira t insgesam t wenige r übe r ihr e Haushalts-To- dos . Über s Ba d putze n beispiels- weis e ärger n sic h nu r 4, 5 Pro- zen t de r verheiratete n Paare. Bei de n unverheiratete n sin d es hin- gege n 8, 3 Prozent . Auc h übe r de n Mül l diskutiere n Eheleut e nich t meh r so vie l wi e Unverhei- ratete . Das Rausbringe n de s Müll s trigger t nu r noc h 3, 9 Pro- zen t de r verheiratete n Paare, bei de n unverheiratete n sin d es mi t 7, 5 Prozen t weitau s mehr . Womöglic h spiele n sic h einig e Haushaltstätigkeite n übe r di e Jahr e einfac h ei n un d nu r di e Kuns t de s richtige n Spülma- schin e Einräumen s bleib t ein e polarisierend e Angelegenheit . Fü r di e vo n immowel t beauftrag- te repräsentative Studi e wurde n im Apri l 202 4 1.01 1 Persone n (Online-Nutzer ) ab 18 Jahre n mi t Wohnsit z in Nordrhein-Westfale n gestütz t befragt , welch e Haus- haltstätigkeite n a m häufigste n zu Strei t mi t ihre r Partneri n / ihre m Partne r führen . Jedes 10. Paa r zofft sich über das richtige Einräumen Beziehungsgefahr Spülmaschine rege r Spülmaschin e wir d da s deutlich . 12, 9 Prozen t de r Frau- en moniere n regelmäßi g di e falsch eingeräumte Spülma- schin e - de n häufigste n Grun d für Strei t in NRW-Haushalten . Be i de n Männer n gabe n da s nu r 8, 7 Prozen t an . Auc h bei m Mül l rausbringe n unterscheide t sic h da s Empfinde n zwische n de n Geschlechter n stark . Be i fas t doppel t so viele n Frauen (6, 2 Prozent ) wi e Männer n (3, 6 Pro- zent ) lös t de r nich t rausgebrach- te Mül l unte r alle n Haushaltsauf- gabe n a m häufigste n Grol l aus. Theme n für Streithähne : Toilett e putze n un d Sauge n Auc h wen n de r gemeinsam e Haushal t in NR W größtenteil s saugen . Di e Auslöse r dafü r kön- ne n vielfälti g sein . Dabe i geh t es vermutlic h nich t nu r darum , we r diesma l mi t de m Sauge n ode r Kl o putze n an de r Reih e ist , son- der n häufi g auc h um s Detail . Wurd e da s Wohnzimme r wirklic h ordentlic h durchgesaugt ? Ode r wiede r ma l nu r übe r di e sichtba- re n Fläche n gegangen , u m Krü- me l und Haar e zu entfernen ? Schnel l entsteh t au s harmlose m Herumnörgeln ein richtiger Streit . Dich t gefolg t werde n WC-Ent e un d Staubsauge r vo m Mül l raus- bringe n mi t eine m relati v hohe n Streit-Fakto r vo n 4, 7 Prozent . Wenige r gekeif t wir d hingege n über s Fenste r putze n (2, 5 Pro- zent ) - vermutlich , wei l da s nu r Foto : pixabay H u 'n ch te ? ast d S at n Leise s Plätschern , ein e spie- gelnd e Wasseroberfläche , die Baumkrone n un d Himme l reflek- tiert , sanf t im Win d wiegend e Bepflanzun g – all die s mach t ei- ne n Gartenteic h zu r idyllische n Oas e de r Ruhe . Doc h ei n Teic h kan n noc h vie l mehr : Als Lebens- rau m für ein e Vielzah l vo n Pflan- ze n un d Tieren , darunte r Insek- ten , Vöge l un d Amphibien , spielt er ein e wichtig e Roll e im Öko- syste m de s Gartens . Sorgfälti g gestaltet , kan n er ein e erstaun- lich e Artenvielfal t beherberge n un d diese n Tiere n Schutz , Nah- run g un d Wasse r bieten . Somi t träg t ei n Gartenteic h nich t nu r zu r Entspannun g de r Mensche n bei , sonder n auc h zu m Erhal t de r Biodiversität. „We r eine n Teich im Garte n wünscht , sollt e eine n möglichs t ebene n Plat z wählen , de r sic h nich t direk t unte r eine m Bau m befindet , da Lau b wi e Dünge r wirke n un d übermäßige s Algen- wachstu m förder n kann . Zude m sollt e de r Teich im Halbschatte n liegen , da di e meiste n Wasser- pflanze n ausreichen d Lich t un d im eigene n Garten , in de m ma n sic h in nich t gechlorte m Wasse r abkühle n kann . Die Reinigun g übernehme n – de r Natu r abge- schau t – Sumpf - un d Wasser- pflanze n sowi e ein e Vielzah l vo n Mikroorganisme n un d ein e spe- ziell e Technik . Ein Schwimm- teic h besteh t imme r au s zwe i Zo- nen : eine r flache n Regenera- tionszon e mi t spezielle n Pflan- ze n un d eine r tiefere n zu m Schwimmen . Ei n gute r Wasser- austausc h in alle n Teichzone n ist dabe i entscheiden d un d kan n bei Bedar f mi t Pumpe n unter- stütz t werden . Es gib t jedoc h auc h Schwimmteiche , di e al s „Naturpools “ bezeichne t wer- de n un d stärke r durc h techni- sch e System e als durc h Pflanze n gepfleg t werden . „Insgesam t un- terscheide n di e Teichbau-Profi s zwische n fün f verschiedene n Ty- pen . Wie gena u ma n de n eige- ne n Schwimmteic h gestalte n möchte , häng t vo n de r individu- elle n Gartensituatio n ab un d da- von , wi e viel e Pflanze n un d an- der e Bewohne r ma n in ih m ak- zeptiert“ , erklär t App . Mehr : In- fos : www.mein-traumgarten.de . Wärm e zu m Wachse n benöti- gen , zu vie l Sonn e jedoc h eben- fall s Alge n begünstigt“ , erklär t Usch i Ap p vo m Bundesverban d Garten-, Landschafts- und Sportplatzba u e. V . (BGL) . Ein Gartenteic h – genaus o wi e na- türlich e Teich e in de r Landschaf t – besteh t in de r Rege l au s dre i Zonen : de r Sumpf- , Flachwas- ser - un d Tiefenzone . „Jede r die- se r Bereich e zeichne t sic h durc h ein e charakteristisch e Vegeta- tio n aus“ , erläuter t Usch i App . „Di e Anlag e alle r dre i Zone n biete t nich t nu r eine r größere n Vielzah l an Pflanze n ei n Zuhau- se , sonder n verhinder t auc h ei n zu schnelle s Überwucher n un d dami t Verlande n de s Teiches. “ In de r Randzon e gedeihe n zu m Beispiel Sumpf-Schwertlilien (Iri s pseudacorus ) ode r Pfennig- krau t (Lysimachi a nummularia) , in de r Flachwasserzon e wachse n Wasserfeder n (Hottoni a palus- tris ) un d Pfeilkrau t (Sagittari a sagittifolia ) un d im tiefste n Ab- schnit t finde n Seerose n (Ny- mhae a alba ) un d Froschbis s (Hydrochari s morsus-ranae ) ih- re n Platz . Ist de r Teic h ers t einma l angeleg t un d fachge- rech t bepflanzt , siedel n sic h In- sekte n un d Co . gan z vo n allein e an . So beispielsweis e Libellen , dere n gefräßig e Larve n prakti- scherweis e Mücke n un d Fliege n a m Wasse r reduziere n – genau- so wi e Frösche , Kröte n un d Mol- che . Wasserschnecke n hinge- ge n fresse n Alge n un d helfe n so , da s Gleichgewich t im Gewässe r aufrechtzuerhalten . Außerde m Schwimmkäfer, Wasserläufer, badend e Vögel … sie all e bele- be n da s Ökosyste m Teic h un d biete n stet s Abwechslun g un d Faszination , sowoh l für Gro ß al s auc h für Klein . So wir d de r Teich im Garte n auc h zu eine m wert- vollen Naturerfahrungsraum. Übrigens : Je größe r un d tiefe r de r Teich , ums o leichte r stell t sic h ei n natürliche s Gleichge- wich t ei n un d ums o wenige r Pfle- ge benötig t er. U m Wasse r im Garte n für de n Mensche n besonder s im Som- me r noc h erlebbare r zu machen , läss t sic h auc h ei n Schwimm- teic h anlegen . Diese r biete t da s Flai r eine s natürliche n Badesee s Refugium für Mensch und Natur Der Gartenteich OS · Strothmannsweg 88 Tel. 0541 / 37389 www.stockreiter-galabau.de

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