eulenspiegel - Ausgabe 809

Gesundheit & Pflege Anzeigensonderseite www.dereulenspiegel.de Seit e 6 Ei n gan z besondere s Projek t de r Lebenshilf e Osnabrüc k wir d kon- kret : Ab sofor t könne n sic h Fami- lie n mi t eine m Kin d mi t hohe m Pflege - un d Unterstützungsbe- dar f für „Auszei t für alle“-Wo- chenende n anmelden . Di e bei- de n spendenfinanzierte n Erho- lungswochenende n finde n im Augus t un d im Septembe r a m Wellinge r Ho f in Bel m statt . Ma l a m Wochenend e als Famili e gemeinsa m durchatmen : Was so unspektakulä r klingt , ist für Familie n mi t eine m Kin d mi t ho- hem Pflege - und Unterstüt- zungsbedar f ei n Kraftak t un d so gu t wi e nich t umsetzbar . „Fü r dies e durc h di e 24/7-Pfleg e ih- re s Kinde s hochbelastete n Fa- milie n gib t es nahez u kein e Ent- lastungs - un d Erholungsmög- lichkeite n – un d gena u dies e Lü- cke schließ t unse r neue s Ange- bot“ , erläuter t de r Vorsitzend e de r Lebenshilf e Osnabrück , Tho- ma s Schmidt-Benkowitz . „Wir freue n un s daher , dass wir dan k großartige r Unterstützun g au s der ganze n Regio n im Somme r erstmal s zwe i ‚Auszei t für alle‘- Wochenende n anbiete n kön- nen.“ Di e beide n Auszeite n finde n am Wellinge r Ho f in Bel m stat t – un d zwa r am 3./4. Augus t für Fa- milie n mi t eine m beeinträchtig- te n Kin d im Alte r bis zu 10 Jah- re n sowi e a m 7./8 . Septembe r für Familie n mi t eine m beein- trächtigte n Kin d im Alte r zwi- sche n 11 un d 20 Jahren . Je Wo- chenend e könne n sic h zeh n Fa- milie n beteilige n un d ab sofor t pe r Mai l unte r j.witte@leben s hilfe-osnabrueck.d e anmelden . „Die Anmeldun g ist bis zum 15 . Ma i möglich . Anschließen d lo- se n wir au s de n gesammelte n Anmeldunge n di e teilnehmen- de n Familie n aus“ , erläuter t di e Lebenshilfe-Projektkoordina- tori n Judit h Witte . Detail s zur Anmeldun g un d de n benötigte n Angabe n gib t es onlin e auf de r Lebenshi l fe-Webseite www. lebenshilfe-osnabrueck.de. Di e beide n „Auszeit“-Wochen- ende n stehe n unte r de m Selbst- best immungs-Mot to „Al les kann , nicht s muss“ : Dahinte r steh t de r Gedanke , das s es a m Wellinge r Ho f sowoh l Einzelan- gebot e für Mutter , Vater , Kin d mi t Behinderun g un d Geschwis- terkin d al s auc h gemeinsam e Angebot e gibt . Di e Familie n kön- ne n selbs t un d frei entscheiden , welch e Angebot e si e einzel n ode r gemeinsa m wahrnehme n möchten . Ehrenamtlich e Helfe r unterstütze n vor Or t bei der Be- treuun g des Kinde s mit Behin- derung . „Wer Lus t un d Interess e hat , di e ‚Auszeiten ‘ als Betreu- ungskraf t zu unterstützen , ist herzlic h willkomme n sic h zu mel- den“ , ergänz t Judit h Witte. Mög- lic h gemach t werde n di e „Aus- zeit“-Wochenende n durc h di e viele n Spende n au s de r letzt- jährige n Weihnachtsaktio n de r Osnabrücke r Nachrichte n (ON) . Hierbe i wa r ein e Spendensum- m e in Höh e von meh r als 26.00 0 Eur o zusammengekom- men . „Da s ist ein e großartig e Summ e – im Name n alle r vo n de n ‚Auszeit‘-Wochenende n pro- fitierende n Familie n möchte n wir un s herzlic h bei alle n Spender n bedanken“, betont Thomas Schmidt-Benkowitz . „Dies e brei- te Unterstützun g läss t un s hof- fen , da s ‚Auszeit‘-Projek t übe r diese s Jah r hinau s fortführe n zu können.“ Foto: Landkreis Osnabrück/Hennin g Müller-Detert Frühlingsaktion 12V36AH Fachpersonal Erholungswochenenden für Familien mit pflegebedürftigen Kindern Anmeldestart für „Auszeit für alle“ Viel e Mensche n habe n Angs t vo r eine r Demenzerkrankung , wen n mi t zunehmende m Alte r da s Ge- dächtni s nachlässt . Nich t imme r sin d Alzheime r ode r ein e ander e Demen z Ursach e für Gedächt- nisprobleme . Di e Gründ e sollte n abe r au f jede n Fall ärztlic h abge- klär t werden . Di e gemeinnützig e Alzheime r Forschun g Initiativ e e.V. informiert , an we n ma n sic h be i Gedächtnisprobleme n wen- den kan n un d welch e ärztliche n Untersuchunge n zu r Abklärun g de r Ursache n gehören. Erst e Anlaufstell e be i Gedächt- nisprobleme n ist di e hausärzt- lich e Praxis . Gerad e für viel e äl- ter e Mensche n ist di e Hausärzti n ode r de r Hausarz t ein e wichtig e Vertrauensperson , di e zude m gu t übe r dere n gesundheitliche n Zustan d Beschei d weiß . Dor t werde n in eine m Anamnesege- spräc h un d durc h erste allge- mein e körperlich e Untersuchun- ge n Art un d Schwer e de r Symp- tom e festgestellt . Dabe i könne n ggf. auc h scho n ander e Ursa- che n für di e Beschwerde n ein - ode r ausgeschlosse n werden , zu mBeispie l Depressionen. Sollt e sic h de r Verdach t au f ein e dementiell e Erkrankun g wi e Alz- heime r erhärten , wir d vo n de r hausärztliche n Praxi s an ein e Fachärzti n ode r eine n Facharz t au s de r Neurologi e ode r Psychi- atri e überwiesen . Ein e weiter e Möglichkei t ist di e Überweisun g an ein e Gedächtnissprechstun- de ode r Gedächtnisambulanz . Dere n Team s sin d insbesonder e au f di e Diagnos e un d Therapi e vo n Gedächtnisprobleme n spe- zialisiert . Hie r finde n weiter e Un- tersuchunge n statt , zu m Bei- spie l Gedächtnistest s un d bild- gebend e Verfahre n wi e Magnet- resonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) . In einzelne n Fälle n wir d auc h ein e Nervenwasserunter- suchun g fü r ein e sicher e Diag- nosestellun g durchgeführt. Generel l empfehlenswer t ist , ei n Familienmitglie d ode r ein e an- der e nahestehend e Perso n zu m Untersuchungstermi n mitzuneh- men , di e ebenfall s befrag t wer- de n kann . De r Grund : Gedächt- nisproblem e werde n vo n Er- krankte n häufi g ander s erleb t al s vo n ihre m nächste n Umfeld . Ge- rad e solch e Informatione n sin d wichti g für di e ärztlich e Diag- nose. Ein e weiter e sinnvoll e Maßnah- m e ist di e Vorbereitun g de s Arzt- termins . Sic h Beschwerde n un d offen e Frage n zu notieren , gib t in de r Sprechstund e di e Sicher- heit , nicht s Wichtige s zu verges- sen . Wichti g fü r di e fachärztlich e Diagnos e sin d sowoh l jeglich e körperliche n Beschwerden , wi e Schmerze n ode r Fiebe r als auc h seelisch e Probleme, wi e An- triebslosigkei t ode r Niederge- schlagenheit . Notiere n Sie zu- einen Leitfaden zusammen- gestellt , an de m Si e sic h orien- tiere n können : Welch e Gedächt- nisproblem e liege n vor ? Wi e mach t sic h di e Vergesslichkei t bemerkbar ? Wan n habe n Si e di e Problem e erstmal s festgestellt ? Gib t es weiter e Veränderungen , di e Sie bemerk t haben , zu m Bei- spie l in Ihre m Verhalte n ode r in Ihre r Stimmung ? Gib t es auc h rei n körperlich e Beschwerden , wi e etw a Schmerze n ode r Fie- ber ? Gib t es bestimmt e Tages- zeiten , an dene n di e Beschwer- de n auftreten ? Wie lang e dauer n dies e an ? Wodurc h verbesser t ode r verschlechter t sic h de r Zu- stand ? Wie seh r schränke n di e Beschwerde n im Allta g ein? Wichti g ist, bei de r Beantwor- tun g möglichs t ehrlic h un d mög- lichs t gena u zu sein . Darübe r hinau s sollt e di e Ärzti n ode r de r Arz t wissen , welch e Medika- ment e eingenomme n werden . Hierz u zähle n sowoh l verschrei- bungspflichtige Medikamente al s auc h fre i verkäuflich e Mitte l wi e Vitamin e ode r Augentropfen . Es empfiehl t sich , di e Medika- ment e aufzuschreibe n ode r mit- zubringen . (Text : Alzheime r For- schun g Initiative) Di e Broschür e „Diagnoseverfah- ren bei Demenz “ sowi e weiter e Info s gib t es kostenfre i unte r www.alzheimer-forschung.de . Welcher Arzt hilft bei Vergesslichkeit? Gedächtnisprobleme De r Dar m ist ei n zentrale s Orga n de s Menschen , welche s da s ge- samt e Immunsyste m de s Kör- per s beeinflusst . Er mus s einer- seit s Nährstoff e aufnehmen , an- derseit s als Barrier e wirke n un d Bakterie n abwehren . Dies e Ei- genschaf t bezeichne t ma n al s Darmbarriere . Ein e Studi e der Deutschen Sporthochschule Köl n zeig t nun , das s sic h da s Trinke n vo n naturtrübe n Apfel- saftschorlen positi v au f di e Funk- tio n de r Darmbarrier e auswirkt. Ein e intakt e Darmbarrier e ist nich t nu r für di e Gesundhei t de s Darms , sonder n auc h für de n ge- samte n Organismu s vo n zentra- ler Bedeutung . Verschieden e Untersuchunge n zeigen , das s sowoh l sportlich e Aktivitä t als auc h di e Zufuh r vo n Nahrungs- stoffe n eine n Einflus s au f di e Darmbarrier e haben . So belege n Studien, das s zu m Beispie l ex- trem e körperlich e Belastunge n wi e Marathon - un d Ultraläuf e di e Darmbarrier e beeinflussen . Ähn- liche s gil t für ein e fettreich e ode r fruktosereich e Ernährung . De r Konsu m vo n zuckerhaltige n Ge- tränke n nac h intensive r körper- liche r Belastun g ist hingege n in eine r Vielzah l vo n Studie n al s regenerationsfördern d beschrie- be n worden . Dahe r werde n koh- lenhydrathaltig e Sportgetränk e nach körperlicher Belastung empfohlen . Viel e Sportler/inne n greife n hie r auc h zu de r natürli- che n Alternativ e in For m vo n Fruchtsäfte n ode r Fruchtsaft- schorlen. Im Rahmen des Förderpro- gramm s „Industriell e Gemein- schaftsforschung “ (IGF, Projek t AI F 2192 5 N) hat nu n ein e Ar- beitsgruppe der Deutschen Sporthochschul e Köln , de r Leib- niz Universitä t Hannove r un d de r Universitä t Wien gemeinsa m un- tersucht , inwiewei t diese Ge- tränk e im Zusammenwirke n mi t körperl icher Belastung die Darmbarrier e beeinflussen . Di e Ergebniss e wurde n kürzlic h au f de r Jahrestagun g der Deutsche n Gesellschaft für Ernährung (DGE ) vorgestellt. Di e wesentlich e Erkenntni s der Studi e ist , das s sic h da s Trinke n vo n naturtrübe n Apfelsaftschor- len positi v au f di e Funktio n de r Darmbarrier e auswirkt , sowoh l im Allta g als auc h nac h körper- liche r Belastung . Intensive kör- perlich e Aktivitä t verminder t di e Barrierefunktio n im Darm . Hinz u kommt , das s di e Aufnahm e vo n Zucke r nac h körperliche r Belas- tung die Regeneration des Darm s verlangsame n kann . Wer- de n di e Zucke r jedoc h einge- bette t in eine r Fruchtsaftmatri x aufgenommen , wi e be i naturtrü- be n Apfelsäften , könne n dies e negative n Effekt e deutlic h abge- milder t werden. Di e Ergebniss e de r Studi e unter- streiche n di e bereit s bekannte n positive n Effekt e vo n naturtrü- ben Apfelsaf tschor len als natürlich e Regenerationsgeträn- ke nac h körperliche r Belastung . Nebe n de r rehydrierende n Wir- kun g begünstige n si e auc h di e Regeneratio n de s Darm s nac h körperliche n Aktivitäten . (Text : Deutsche Sporthochschule Köln) Förderung der Darmgesundheit Naturtrüb e Apfelsäfte de m a m beste n auc h Fragen , di e Si e run d u m di e Diagnos e ha- ben , zu m Beispie l zu Testver- fahren. Al s Hilfestellun g hat di e Alzhei- me r Forschun g Initativ e e.V . Foto: chandlervid85/Freepik Die Osnabrücker Szene im Netz: Werde Teil der Facebook Gruppe unter Facebook.com / eulenspiegel Osnabrück Verlosungen, Berichte, Aktuelles, Bilder,...

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