eulenspiegel - Ausgabe 802

Anzeigensonderseite www.dereulenspiegel.de Seit e 12 Unse r Komplett-Programm für Ihre Fahrzeuge: PKW , LKW, Kleintransporter, Wohnwagen, Wohnmobile , Anhänge r & Baumaschinen Gutenbergstraß e 3 49134 Wallenhors t Telefo n 05407/8 1 86 80 info@baumasch-nutzfahrzeuge.d e www.baumasch.eu I I I Wir bieten: • Allgemeine Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten • Inspektions- und Wartungsdienste nach Herstellerangaben • Laser-Achsvermessungen • Reparature n an Ladebordwänden • Klimaanlagen-Service (LKW und PKW) • Gasprüfunge n und Zubehörnachrüstungen • HU/AU täglich in unserem Haus • UVV und S P sowie Tachoprüfung nach § 57b StVZO • jetzt auch UVV für gewerblich genutzte Fahrzeuge • u.v.m. Baumaschinen - und Nutzfahrzeu g Servic e GmbH Wir kaufen Wohnmobile + Wohnwagen 365 Tag e im Jahr 8.00 - 22.00 Uhr Tel. 03944 / 36 160 Infos unter: www.wm-aw.de Die Osnabrücker Szene im Netz: Werde Teil der Facebook-Gruppe: Facebook.co m / eulenspiegel Osnabrück Musi k un d Autofahre n sin d ei n Dream-Tea m – ode r doc h nicht ? Kan n Musi k vo m Verkehrsge- schehe n ablenken , kan n si e di e Fahrweis e ode r da s Reaktions- vermöge n beeinflussen ? „Musi k geh t nich t spurlo s an Fahrer n un d Fahrerinne n vorüber . Wi e Studie n zeigen , weck t si e nich t nu r Emotionen , sonder n kan n auc h zu eine r Vernachlässigun g de r Sorgfaltspflichten , zu m Bei- spie l infolg e vo n Ablenkun g bei- tragen“ , sag t DEKR A Verkehrs- psycholog e Dr. Thoma s Wagner . Da s bedeutet : Musi k üb t eine n deutliche n Einflus s au f da s Fahr- verhalte n aus. So führ t Musi k im Aut o zu län- gere n Reaktionszeite n – zu m Beispiel , wen n ein Re h plötzlic h au f di e Fahrbah n springt , wi e Psychologe n de r Universitä t Zü- ric h be i eine r Untersuchung fest- stellten. Überraschenderweise spielt e es kein e Rolle , ob di e Audio-Anlage entspannende Kläng e ode r anregend e Rhyth- me n vo n sic h gab. Ei n weitere r erwiesene r Effekt : We r sic h bei m Autofahre n mit schnelle n Rhythme n pusht , ten- dier t dazu , schnelle r zu fahre n un d häufige r di e zulässig e Ge- schwindigkei t zu überschreite n als mi t softere n Klänge n im Hin- tergrund . „Be i schnelle n Rhyth- me n besteh t di e Gefahr , das s sic h di e Fahrende n vo n der Mu- sik emotiona l mitreiße n lasse n un d in gehobene r Stimmun g stärke r auf s Gaspeda l treten“ , so Wagner . „Musi k ist meis t ei n Stimmungsaufheller , abe r sie kan n auc h di e Sorgfal t bei m Autofahre n verringern“ , erklär t de r Psychologe . Be i höhere m Lautstärkepege l kan n sie vo m Verkehrsgeschehe n stark ablen- ken , vor alle m wen n di e Song s mit persönliche n Emotione n un d Erinnerunge n verbunde n sind . „Imme r wen n di e Aufmerksam- kei t zu star k beanspruch t wird , bleib t wenige r geistig e Kapazitä t für da s Fahre n übrig.“ De r DEKR A Expert e empfiehl t daher : „Lasse n Si e sic h vo n Ihre n Lieblingssong s a m Steue r nich t zu seh r pushen , wähle n Sie ein e vernünftige Lautstärk e un d regel n Si e vo r alle m in an- spruchsvollere n Fahrsituatione n di e Lautstärk e herunter , etw a bei m Überholen. “ Manch e mo- derne n Fahrzeug e schalte n bei m Rückwärtsfahre n di e Musikan- lag e bereit s automatisc h in de n Mute-Modus . Lautstärk e dar f Sicherhei t nich t beeinträchtigen In Sache n Musikauswah l gib t es vo n Seite n de s Gesetzgeber s in Deutschlan d kein e Vorgaben , woh l abe r in Bezu g auf di e Laut- stärke . Lau t Straßenverkehrs- Ordnun g sin d Fahre r un d Fah- rerinne n dafü r verantwortlich , das s ihr Gehö r nich t durc h Ge- rät e beeinträchtig t wird . Musi k dar f nich t so lau t sein , das s si e di e Verkehrssicherhei t beein- trächtigt , wei l etw a Warnsignal e anderer Verkehrsteilnehmer ode r da s Martinshor n vo n Ret- tungskräfte n ode r Polize i nich t zu höre n sind . De r Bußgeldkatalo g sieh t für sol- ch e Verstöß e ei n Bußgel d in Höh e vo n 24 0 Eur o sowi e ei n einmonatige s Fahrverbot vor, wen n eine m Einsatzfahrzeu g mi t aktive m Blinklich t un d Einsatz- hor n nich t sofor t frei e Bah n ein- geräum t wird . Be i eine m Unfal l is t mit noc h höhere n Geldbuße n zu rechnen. Fü r all e Fahrende n gil t darübe r hinau s ein e Selbstüberprüfungs- pflicht , di e allz u leich t in Ver- gessenhei t gerät , erinner t DE- KRA . Danach sind alle Fahrerin- ne n un d Fahre r verpflichtet , vor Fahrtantrit t zu checken , ob sie körperlic h un d geisti g in de r Lag e sind , siche r am Straßenverkeh r teilzunehmen . Es ist Sach e je- de s einzelnen , sic h vo r de m Losfahre n selbs t zu prüfen. Unabhängi g vo n Größ e ode r Al- ter : Kinde r dürfe n im Aut o imme r vorn e sitze n - wen n di e Elter n bestimmt e Sicherheitsaspekt e beachten . Entscheiden d ist vor alle m di e Frage , ob ei n Kindersit z notwendi g ist ode r nicht . Darau f mach t da s Infocente r de r R+ V Versicherun g aufmerksam. Di e Vorschrifte n zu Kindersitze n im Aut o sin d eindeutig : Bi s zu m zwölfte n Geburtsta g ode r eine r Mindestgröße vo n 15 0 Zentime- ter dürfe n Kinde r nu r au f eine m Kindersit z ode r eine r Sitzerhö- hun g mitfahren . „Dies e Rege- lun g greif t unabhängi g davon , w o si e im Aut o sitzen , vorn e ode r hinten” , sag t Rolan d Richter , Verkehrsexpert e bei de r R+ V Versicherung. Di e Anschnallpflich t gil t natürlic h auc h für de n Nachwuchs . Di e Höh e de r Gurt e ist allerding s für Erwachsen e ausgeleg t un d kan n bei Kindern , di e kleine r als 15 0 Zentimete r sind , oft nich t idea l angeleg t werden . „Deshal b soll- te n auc h übe r zwölfjährig e Kin- de r ein e Sitzerhöhun g nutzen , wen n sie dies e Größ e noc h nich t erreich t haben” , rät R+V-Exper- te Richter . De r Gur t geh t sons t übe r de n Hal s stat t übe r di e Schulter . Be i eine m Unfal l be- steh t di e Gefahr , das s da s Kin d strangulier t wird. Fü r di e Kleinste n ist de r Airba g da s größt e Risik o au f de m Vor- dersitz . „Wenn sic h der Airba g be i eine m Unfal l öffnet , kan n da s Kin d trot z Babyschal e schwe r verletz t werden“ , erklär t Rolan d Richter. Der Beifahrer-Airbag mus s als o ausgeschalte t sein , sons t dar f de r Kindersit z nu r au f de r Rückban k montier t werden . Auc h bei größere n Kindern , di e vorn e mitfahren , sollt e de r Ab- stan d zu m Armaturenbret t sam t Airba g so gro ß wi e möglic h sein. Weiter e Tipps: Eltern , di e sic h nich t an di e Kin- dersitzpflich t halten , müsse n mi t eine m Verwarngel d vo n mindes- ten s 3 0 Eur o rechnen . Is t ei n Kin d ga r nich t gesichert , ist ei n Bußgel d vo n 6 0 Eur o möglich ; hinz u komm t möglicherweis e ein Punk t in de r Flensburge r Ver- kehrssünderkartei . Sitze n meh- rer e ungesichert e Kinde r im Au- to, fäll t da s Bußgel d noc h höhe r aus. In Fahrzeuge n ohn e Sicherheits- gurte , etw a Oldtimern , dürfe n Kinde r unte r dre i Jahre n nich t mitfahren . Kinde r ab de m voll- endete n dritte n Lebensjahr , die kleine r als 15 0 c m sind , müsse n in solche n Fahrzeuge n hinte n sitzen. Di e Regelunge n zur Kindersitz- pflich t unterscheide n sic h in de n europäische n Ländern . So müs- se n Kinde r beispielsweis e in Österreic h bis 13 5 Zentimete r ode r bi s zu ihre m 14 . Lebensjah r im Kindersit z Plat z nehmen . Dasselb e gil t für di e Fahr t au f de m Beifahrersitz . In Frankreich entfäll t di e Kindersitzpflich t be- reit s ab eine m Alte r vo n zeh n Jahren . Wann Kinder im Auto vorne sitzen dürfen Bis 150cm nur mit Sitzerhöhung Lau t de m aktuelle n „TÜV-Repor t Nutzfahrzeug e 2023 “ bestehe n wenige r Fahrzeug e ohn e Mänge l di e Hauptuntersuchun g (HU) . Nac h fün f Jahre n au f de r Straß e sin d lediglic h 70, 8 Prozen t de r Nutzfahrzeug e unabhängi g vo n der Gewichtsklasse komplett mängelfrei . Zu m Vergleich : Bei m letzte n Nutzfahrzeugrepor t 202 1 ware n es 72, 1 Prozen t un d bei de r Ausgab e zwe i Jahr e zuvo r 71,5 Prozent. Im aktuellen Untersuchungszeitrau m weise n 19, 6 Prozen t alle r untersuchte n Fahrzeug e bei de r H U erheblich e ode r gefährlich e Mänge l auf. Di e Quot e la g dami t exak t au f de m Nivea u de s Report s 2021 . Er- heblich e Mänge l (18, 9 Prozent ) müsse n innerhal b vo n vie r Wo- che n behobe n werden . Stelle n di e TÜV-Sachverständige n eine n gefährliche n Mange l (0, 7 Pro- zent ) fest , muss da s Fahrzeu g direk t in di e Werkstat t gebrach t werden . Da s betra f insgesam t rund 15.000 Nutzfahrzeuge . „Fas t jede s fünft e Nutzfahrzeu g fäll t be i de r TÜV-Prüfun g durc h un d es bleibe n wenige r geprüft e Fahrzeuge völlig mängelfrei“, sag t Richar d Goebelt , Fachbe- reichsleite r Fahrzeu g un d Mobi- litä t bei m TÜV-Verband . „A m schlechtesten schneide n die star k geforderten Kleintrans- porte r ab . Dagegen sorg t di e Gewichtsklass e vo n 7, 5 bis 18 Tonne n mi t eine m Ausreiße r bei de n Mängelquote n nac h unte n für ein e positiv e Überraschung. “ Nu r 13, 8 Prozen t de r Fahrzeug e sin d mi t erhebliche n Mängel n beanstande t worden , im Jah r 202 1 ware n es 19, 5 Prozent. Klein-Lk w bis 3, 5 Tonnen , spric h Transporter , Kastenwagen , Pick- Up s ode r Pritsche n rangiere n in de r Mängelstatisti k gan z hinten : Über alle Altersklasse n sind 20,4 Prozen t der geprüften Leichte n mi t erhebliche n un d gefährlichen Mängeln unter- wegs . Dami t ha t sic h di e Quot e nu r leich t u m 0, 1 Prozentpunk t verschlechtert . Lau t Kraftfahrt- Bundesam t bilde n Kleintrans- porte r bis 3, 5 Tonne n mi t run d 8 4 Prozen t de n Großtei l alle r Nutzfahrzeug e in Deutschland . De r Bestan d in diese r Klass e lieg t aktuel l bei run d 3, 1 Millio- ne n Fahrzeugen . In absolute n Zahle n falle n run d 620.00 0 Fahrzeug e bei de r H U durch . „Fü r Lieferdienst e un d Handwer- ke r sin d Kleintransporte r da s Transportmitte l de r Wahl“ , sagt e Goebelt . „Dies e Fahrzeug e ste- he n kau m still , werde n star k be- anspruch t un d werde n in viele n Fälle n schlech t gepflegt . Das Er- gebni s diese r Dauerstrapaze n zeig t sic h in de n hohe n Mängel- quoten.“ In de r Grupp e de r 9- bis 10-jäh- rige n Kleintransporte r weis t fas t di e Hälft e alle r Fahrzeug e (46, 8 Prozent ) bei de r H U Mänge l auf. Etw a jede s dritt e geprüft e Fahr- zeu g (31, 3 Prozent ) besteh t di e H U nicht . Im Durchschnit t habe n di e Fahrzeug e in diese r Alters- klass e ein e Streck e vo n 14700 0 Kilometern hinter sich. Mit eine m Antei l vo n 14, 6 Prozen t beanstande n TÜV-Prüfer/inne n bei Kleintransporter n diese r Al- tersklass e a m häufigste n Män- gel an de n Rückleuchten . 8 Pro- zen t erhalte n aufgrun d vo n Öl- verlus t a m Moto r ode r Antrie b kein e TÜV-Plakette . Defekt e Ab- blendlichte r (7, 5 Prozent ) un d Mänge l an de r Achsaufhängun g (7, 1 Prozent ) sin d ebenfall s häu- fig e Gründ e für Beanstandun- gen. Knap p jede r fünft e leicht e Lk w vo n 3, 5 bis 7, 5 Tonne n (19, 2 Prozent ) ist be i de r H U durchge- fallen . Dami t ist der Antei l de r Fahrzeug e diese r Gewichtsklas- se mi t erhebliche n un d gefährli- che n Mängel n übe r all e Alters- gruppe n sei t 202 1 u m 0, 7 Punkte gestiegen. Ebenfalls Sorge n bereite t di e Klass e de r schwere n Lk w ab 18 Tonnen . Auc h hie r ha t fas t jede s fünft e Fahrzeu g (1 9 ,8 Prozent ) erheb- lich e un d gefährlich e Mänge l un d ist nich t verkehrssicher. Mi t 13, 8 Prozen t erhebliche r un d gefährliche r Mänge l schnei- de n di e mittelschwere n Lk w vo n 7, 5 bis 18 Tonne n a m beste n ab – im Vergleic h zu 202 1 zeig t sic h in diese r Gewichtsklass e ein e Verbesserun g vo n 5, 7 Prozent- punkten . „Mittelschwer e Lkw übernehme n di e Hauptlas t de r innerdeutsche n un d grenznahe n Versorgungslogistik“ , sag t Goe- belt . „Di e Ware n müsse n jus t in tim e ankommen , sons t riskiere n die Spediteure empfindliche Geldbußen . Dahe r investiere n sie in neu e Techni k un d in di e Pfleg e ihre r Fahrzeuge . Di e gute Wartungsmentalität spiegelt sic h in de r niedrige n HU-Durch- fallquot e wider . Auc h di e häufi g praktiziert e Zuständigkei t eine s Fahrer s für ei n Fahrzeu g träg t zu r Verbesserung der Fahrzeug- pfleg e un d dami t zu r Mängelre- duktio n bei.“ In de r Gewichtsklass e ab 18 Ton- ne n lieg t di e Quot e der erheb- liche n Mänge l mi t 19, 8 Prozen t auf de m Nivea u de s letzte n Re- port s (minu s 0, 1 Punkt) . Aller- ding s sin d di e Quote n be i de n „geringe n Mängeln “ in alle n be- trachtete n Altersklasse n gestie- gen , a m stärkste n be i de n vie r Jahr e alte n schwere n Lk w u m 2, 8 Punkt e auf 11, 5 Prozent . „Insgesam t sin d wenige r Nutz- fahrzeug e mängelfre i un d dami t absolu t verkehrssiche r unter- wegs“ , sag t Goebelt. Defekte Beleuchtungsanlage, Ölverlus t un d Problem e an de n Bremsen : dies e Defekt e führe n übe r all e Gewichts - un d Alters- klasse n a m häufigste n dazu , das s Nutzfahrzeug e di e Haupt- untersuchun g nich t bestehen . „Wen n es u m di e Verkehrssi- cherhei t vo n Fahrzeuge n geht , ist de r Mensc h eine r de r größte n Faktoren“ , sag t Goebelt . Da s zeig e sic h a m eindrucksvollste n an de n Mängel n an de r Beleuch- tung. Goebelt : „Wege n defekte r Beleuchtungsanlage n durc h di e HU-Prüfun g zu rausche n ist ver- meidbar . Durc h eine n Gan g um s eigen e Fahrzeu g sin d solch e Mänge l schnel l zu bemerke n un d rech t leich t zu beheben. “ Fehlerhaft e Leuchte n gefährde n sowoh l Fahrer/inne n selbs t al s auc h andere , dahe r werde n die- se Defekt e als erheblich e Män- ge l eingestuft. Wie beeinfluss t Musik den Fahrstil? Mehr Tempoverstöße bei rockigen Rhythmen Zahlreiche Mängel bei Nutzfahrzeugen TÜV-Report: Bei der Hauptuntersuchung fielen 19,6 Prozent der Nutzfahrzeuge durch Foto: pixnio.com/ Amanda Mills Eine Werkstat t - alle Marken!

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