eulenspiegel - Ausgabe 801

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Baumaschinen - und Nutzfahrzeu g Servic e GmbH Wir kaufen Wohnmobile + Wohnwagen 365 Tag e im Jahr 8.00 - 22.00 Uhr Tel. 03944 / 36 160 Infos unter: www.wm-aw.de Die Osnabrücker Szene im Netz: Werde Teil der Facebook-Gruppe: Facebook.co m / eulenspiegel Osnabrück Auc h in eine m Auto , da s eine n elektronische n Notbremsassis- tente n an Bor d hat , mus s di e Fahreri n ode r de r Fahre r im Notfal l selbs t vol l bremsen , u m di e Geschwindigkei t möglichs t star k zu verringern . „Be i unsere n Fahrtraining s höre n wi r imme r wiede r di e Ansicht , de r Not- bremsassisten t werd e im Notfal l da s Abbremse n komplet t über- nehmen . Da s ist ei n Irrtum , de r unte r Umstände n verheerend e Folge n habe n kann“ , warn t Rein- har d Buchsdrücker , Fahrtraine r bei der Expertenorganisation DEKRA. „Di e heut e verbaute n Notbrems- assistente n mache n ein e Voll- bremsun g durc h de n Fahre r kei- nesweg s überflüssig“ , so de r Fahrtrainer . „Si e sin d so ausge- legt , das s si e de n Fahre r in be- stimmte n Situatione n vo r eine m drohende n Unfal l warne n un d eine Notbremsung einleiten, wen n de r Fahre r au f di e Warnun g nich t reagiert. “ Allerding s wir d da s Fahrzeu g vo m Bremsassis- tente n nich t imme r bis zu m Still- stan d abgebremst . So könne n viel e diese r ab 202 4 in de r E U für all e Neuwage n vorgeschrie- bene n Systeme , optimal e Be- dingunge n vorausgesetzt , nu r be i innerort s übliche n Fahrge- schwindigkeite n bis zu m Still- stan d abbremsen . Auc h könne n nich t all e kritische n Situatione n zuverlässi g erkann t werden . So tu n sic h zahlreich e aktuel l ver- fügbar e System e mi t der Er- kennun g vo n Fußgänger n un d Radfahrer n noc h schwer , auc h be i Dunkelhei t ode r schlechte m Wette r sin d di e Systemgrenze n schnel l erreicht. „E s sin d ebe n nu r Assistenten , di e de n Fahre r im Notfal l unter- stütze n sollen , un d kein e Auto- piloten“ , beton t de r Fahrtrainer . „Ständig e Aufmerksamkei t un d be i Bedar f ein e richti g ausge- führt e Notbremsun g durc h di e Perso n a m Steue r sin d imme r noc h de r sicherst e Weg.“ „In Notfälle n gil t deshal b bei alle n Fahrzeugen , ob mit ode r ohn e Notbremsassistent : Droh t ei n Unfall , sofor t mit volle r Kraf t au f di e Brems e trete n un d die- se n Druc k bis zu m Schlus s durchhalten“, betont Buchs- drücker . „Un d dabe i da s Lenkra d gu t mit beide n Hände n festhal- te n un d gegebenenfall s auswei- chen . Alle s Weitere kan n ma n de m eingebaute n ABS überlas- sen. “ Da s Vibriere n de s Pedals ist norma l un d sollt e nich t irritie- ren . Wen n sic h di e Situatio n ent- spannt , kan n de r Bremsdruc k reduzier t werden . De r größt e Fehler , de r bei de r Notbremsun g oft gemach t wird , ist da s dynamisch e Bremsen : da s heißt , zuers t schwac h un d danac h imme r stärke r auf di e Brems e treten . „Die s mach t de n Bremswe g unnöti g lan g un d führ t zu unnöti g hohe n Aufprall- kräften“ , warn t de r Fahrtrainer . Hinz u kommt , das s viel e Not- bremsassistente n mit Beginn eine r Reaktio n – wi e etw a Len- ken , Beschleunigen , Bremse n un d teilweis e auc h Blinke n – abschalten. Verbreite t ist auc h de r Fehler , sic h währen d de r Notbremsun g mi t ausgestreckte n Arme n ge- ge n Lenkra d un d Sitzlehn e zu pressen . In diese r Haltun g dro- he n be i eine r Kollisio n schwer e Verletzunge n an Armen , Gelen- ke n un d Schlüsselbeinen. „Nich t nur im Notfal l mus s di e Sitzpositio n stimmen , den n si e hilf t auc h bei m Lenke n un d vo r alle m bei m Ausweichen“ , beton t Buchsdrücker . Di e Arm e müsse n dabe i leich t abgewinkel t un d di e Pedal e für di e Füß e leich t er- reichba r sein . De r Sit z sollt e ma- xima l ein e leicht e Neigun g nac h hinte n habe n (circ a 90 bis 11 0 Grad) . Di e Kopfstütze schließ t auf Scheitelhöh e ab. „I n eine r Notsituatio n müsse n Fahrerinne n un d Fahre r di e rich- tig e Reaktio n innerhal b vo n Se- kundenbruchteile n abrufe n kön- ne n un d sic h übe r da s Verhalte n de s Fahrzeug s im Klare n sein“ , erklär t de r Fahrtrainer . „Da s kön- ne n sie nur , wen n sie da s richtig e Verhalte n trainier t haben. “ Da- he r ist es notwendig , mindes- tens einma l im Jah r di e Not- bremsun g au f eine m geeignete n Geländ e zu üben . Nutz t ma n ei n fremde s Fahr- zeug , z. B. eine n Mietwage n ode r ein Car-Sharing-Fahrzeug , gehör t ein e Testbremsun g zu Be- gin n de r Fahr t ebens o zu m Pflichtprogram m wi e sic h vor de r Abfahr t mi t Bedienelemente n un d Assistenzsysteme n vertrau t zu machen . „Darübe r hinau s ist ein Fahrsicherheitstrainin g all e zwe i Jahr e zu empfehlen. “ (ots ) De r eintretend e Herbs t birg t Gefahre n au f de n deut- sche n Straßen . Den n nich t nu r da s feucht e Wette r un d di e he- rabfallenden Blätte r verursa- che n rutschig e Straßen , auc h da s Risik o de r Wildunfäll e steigt . „Durc h da s früher e Eintrete n de r Dunkelhei t müsse n sic h Auto- fahre r ab Oktobe r bereit s ab de m späte n Nachmitta g verstärk t au f Wildwechse l einstellen“ , erklär t Jan Meyer-Hamme von den Schleswig-Holsteinischen Lan- desforsten . „Auc h die Zeitum- stellun g verschärf t di e Situatio n zunehmend , da Tier e ihr e Ge- wohnheite n natürlic h nich t än- dern. “ Doc h fühle n sic h di e Deutsche n nich t genügen d au f potenziell e Wildunfäll e vorbe- reitet , wi e ein e repräsentativ e Studi e de r Tankstellenkett e HE M ergab. Di e Mehrheit de r Teilnehmende n (6 5 Prozent ) finde t di e hinwei- sende n Straßenschilde r unzurei- chen d un d wünsch t sic h ein e besser e Vorbereitung . Nu r ei n Vierte l de r Befragte n ist de r Mei- nung , in de r Fahrschul e gu t vor- bereite t worde n zu sein . 7 2 Pro- zen t de r Deutsche n verspüre n bei m Autofahre n in der Dunkel- hei t soga r Angst , au f Land- straße n mi t einem Wildtier zu kollidieren , un d fahre n dahe r be- sonder s vorausschauen d un d langsamer . Zwa r hatt e di e Mehrhei t de r Deutsche n (7 6 Prozent ) glückli- cherweis e noc h ni e eine n Wild- unfall , jedoc h bedeute t die s im Umkehrschluss , dass es für knap p jede n vierte n Autofahre r bereit s einma l zu eine r Kollisio n mi t eine m Tie r kam . Doc h wel- ch e Schritt e sollte n nac h eine m Wildunfal l au f jede n Fal l be- achte t werden ? Di e groß e Mehr- hei t de r Befragte n (9 7 Prozent ) würd e di e Polize i ode r de n Förs- ter bzw. de n zuständige n Jäge r verständige n un d di e Unfallstell e mi t eine m Warndreiec k absi- cher n (9 3 Prozent) . „A n erste r Stell e ist es wichtig , Ruh e zu bewahre n un d sic h selbs t in Sicherheit zu bringen . Als o di e Warnblinkanlag e einzuschalten , di e Warnwest e anzuziehe n un d di e Unfallstell e abzusichern“ , so Ja n Meyer-Hamm e weiter . „I n jede m Fall mus s di e Polize i infor- mier t werden , di e sic h unver- züglic h mi t de m örtliche n Jäge r in Verbindun g setze n wird . Sollt e de r örtlich e Jäge r bekann t sein , kan n diese r auc h direk t benach- richtig t werden , um ein e Wild- unfal lbescheinigung auszu- stellen , da s Tie r zu erlöse n ode r nachzusuchen. “ Di e Meldun g eines Wildunfalls ist immer wichtig , besonder s wen n da s Tie r wiede r in de n Wald ode r da s Fel d geflüchte t ist . „Autofahre r müsse n unbeding t beachten , das s da s angefahren e Wil d nich t vo m Unfallor t entfern t wird , den n da s kan n zu eine r Anzeig e wege n Wildere i führen.“ Imme r wiede r komm t es vor, das s sic h doc h ein Kleintier , wie beispielsweise ein Eichhörn- chen , au f di e Straß e verirrt , vo r ei n fahrende s Aut o läuf t un d durc h ein e Vollbremsun g eine n Auffahrunfal l verursacht . Doc h we r hafte t in diese m Fall ? „Tat- sächlic h ist diese r Sachverhal t nich t gan z eindeuti g un d mus s jeweils individuell verhandelt werden , d a di e Größ e de s Tieres , di e Art de r Straß e un d da s Fahrverhalte n beide r Beteiligte n berücksichtig t werde n müsste“ , erläuter t Ja n Meyer-Hamme . Die meisten Autofahrer fühlen sich unzureichend vorbereitet Was tun bei Wildunfällen? Auch mit Notbremsassistent voll in die Eisen Vollbremsung: So geht’s richtig Anlässlic h de r IA A in Münche n ha t de r TÜV-Verban d ein e Be- schleunigung der Verkehrs- wend e gefordert . „Automobil- messe n wi e di e IA A müsse n neben wirtschaftlichen und technische n Aspekte n verstärk t di e Theme n Nachhaltigkei t un d Teilhab e aufgreifen“ , sag t Ri- char d Goebelt , Fachbereichslei- ter Fahrzeu g un d Mobilitä t de s TÜV-Verbands . „Folgerichti g ent- wickel t sic h di e IA A imme r meh r vo n einer Automobil - zu eine r ganzheitliche n Verkehrsmesse . Di e Hürde n für ein e Veränderun g de s individuelle n Mobilitätsver- halten s sin d nac h wi e vo r hoch . Di e Politik mus s besser e Rah- menbedingungen schaffen – vo m Ausba u eine r sichere n Rad- infrastruktu r übe r integriert e Ver- kehrskonzept e bis zu finanzielle n Anreize n für di e Nutzun g vo n Elektrofahrzeugen . Abe r auc h di e Herstelle r sin d gefordert , di e Mobilitätswende mit bezahl- bare n Modelle n in alle n Fahr- zeugklasse n voranzutreiben.“ Au s Sich t de s TÜV-Verband s ist für ei n sichere s un d zukunfts- fähige s Verkehrssyste m ein e di- gital e Verkehrsinfrastruktu r vo n zentrale r Bedeutung . „Di e Car- to-X Technologi e kan n perspek- tivisc h ei n Meilenstei n für ein e spürbar e Verbesserun g de r Stra- ßenverkehrssicherhei t werden“ , sag t Goebelt . In eine m intelli- gente n Verkehrssyste m werde n Fahrzeug e untereinande r ver- netz t un d mi t eine r moderne n Kommunikations - un d Daten- infrastruktu r verbunden . „Ver- kehrsteilnehmende erhalten Hinweis e übe r de n Zustan d de r Fahrbahne n un d werde n vo r Staus , Unfälle n ode r Fahrzeug- panne n gewarnt . So könne n Problem e wi e Verkehrsüberlas- tun g un d schädlich e Emissione n reduzier t werden“ , sag t Goebelt . In Verbindun g mi t Smar t Cit y Lösunge n ermöglich t die Car-to- X-Technologie zu m Beispie l da s einfach e Auffinde n freie r Park- plätz e ode r öffentliche r E-Lade- säulen . Angesicht s de r Einführun g au- tono m fahrende r Shuttl e im Straßenverkeh r bestehe n aktu- ell noc h einig e Ungewissheiten . Wo sic h jedoc h di e Beteiligte n bereit s eini g sind : De r Schlüsse l zu m Erfol g ist di e Sicherhei t de r Fahrzeuge . „Be i de r Einführun g autonome r Fahrzeug e fäll t de r Begutachtung und Genehmi- gun g de r System e ein e Schlüs- selroll e zu“ , sag t Goebelt . „Di e Automobilindustri e steh t ange- sicht s de r digitale n un d vernetz- te n System e vor de r Herausfor- derung , Entwicklungs- , Zulas- sungs - un d Prüfverfahre n vo n Fahrzeugen und Mobilitäts- dienstleistunge n anzupassen.“ Neu e Testverfahre n werde n be- nötigt , u m di e Einhaltun g vo n sicherheitsrelevante n Vorschrif- ten zu gewährleisten sowie Fehlfunktionen , Verschlei ß un d Manipulationen vo n automati- sierte n Fahrfunktione n bewerte n zu können . Sicherheitsrelevant e Funktionsupdate s für Kraftfahr- zeug e werde n in Zukunf t ver- mehr t onlin e verfügba r sei n un d aufgespiel t werden . „U m da s Vertraue n de r Nutzer:inne n für automatisierte s Fahre n zu ge- winne n un d Missbrauc h zu ver- hindern , müsse n Behörde n un d Prüfinstitutione n auf unverän- dert e Fahrzeugdate n zugreife n können“ , sag t Goebelt . Dafü r seie n gesetzlich e Regelunge n für de n Datenzugan g im Mobili- tätssekto r sowi e robust e Daten- schutz - un d Cybersecurity-Me- chanismen unerlässlich. Die Fahrzeugherstelle r sin d gefor- dert , sicher e digital e Schnitt- stelle n zu schaffe n un d dies e fü r Prüfinstitutione n zu öffnen . Di e beteiligte n Akteur e müsse n sic h au f Standard s einigen , di e vo n de r Branch e brei t unterstütz t werden . Auc h 202 3 wa r E-Mobilitä t da- her ein Hauptthem a de r IAA . Di e Zulassungszahle n vo n rei n bat- terieelektrischen Fahrzeugen sin d in de n vergangene n Jahre n rapid e gestiegen . In de n kom- mende n Jahre n wir d folglic h de r Gebrauchtwagenmark t fü r bat- terieelektrisch e Modell e deutlic h wachsen . „Bislan g vernachlässi- ge n di e Fahrzeugherstelle r de n Gebrauchtwagenmarkt für E- Fahrzeuge“, sagt Goebelt. „Langfristi g erfolgreic h werde n nu r solch e E-Auto-Modell e sein , die auc h als Gebrauchtwage n erhältlic h sind . Mi t ihre n erwei- terte n Batteriegarantie n trage n di e Fahrzeugherstelle r de n Be- denke n de r Autokäufe r übe r de n Zustan d de r Antriebsbatteri e bis- her nu r unzureichen d Rechnung. Ein e transparente Bewertun g vo n Fahrzeugbatterie n steiger t da s Vertraue n in gebraucht e E- Fahrzeuge . Un d auc h für di e erfolgreich e Kreislaufwirtschaf t vo n Batterie n au s Elektrofahr- zeuge n werde n verlässlich e un d präzise Bewertungsmethoden gebraucht. „Damit sich die Zweitnutzun g vo n Hochvoltbat- terien ökonomisch rechnen kann , mus s kla r sein , wa s di e gebrauchten Batterien noch leiste n können“ , sag t Goebelt . De r TÜV-Verban d forder t bereit s sei t längere m eine n diskriminie- rungsfreie n Zugan g zu Batterie- date n un d setz t sic h für di e Ent- wicklun g objektive r sowi e ver- gleichbarer Bewertungsmaß- stäb e fü r den Batteriezustan d ein . Dafü r hat de r Verban d be- reit s Mindestanforderunge n de- finiert . (Text : TÜV-Verband) IAA: Verkehrswende beschleunigen Digitale Verkehrsinfrastruktur entscheidender Faktor für die Verkehrssicherheit

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