eulenspiegel - Ausgabe 800

Gesundheit & Pflege Anzeigensonderseite www.dereulenspiegel.de Seit e 6 zeh n Prozen t de r Patientinne n un d Patiente n mi t de r höchste n Krankheitslas t un d eine m konti- nuierliche n Therapiebedar f stär- ke r ausgeschöpf t werden . Da s könne zahnärztliche Eingriffe vermeide n un d zugleic h de n Wirtschaftlichkeitsaspek t in de r Versorgun g stärken. Zahnersat z un d Bildun g hänge n zusammen De m Zahnrepor t zufolg e besteh t ei n Zusammenhan g zwische n Bildungsstan d un d de r beson- der s häufige n Versorgun g mi t Zahnersatz . Je höhe r de r Aus- bildungsgra d de r Betroffenen , dest o seltene r benötige n si e vie l Zahnersatz . So gib t es unte r Ver- sicherte n mi t Diplo m ode r Ma- gister-Abschluss im Vergleich zu m Bevölkerungsdurchschnit t run d 35 Prozen t wenige r Per- sone n mi t hohe r Inanspruch- nahm e vo n Zahnersatz . Da s weis t au f deutlic h wenige r aus- geprägt e Gebissschäde n hin . „De r Zahnrepor t belegt ein- drücklich , das s solch e Faktore n bei de r Analys e un d Planun g pro- phylaktische r un d therapeuti- sche r Leistunge n berücksichtig t werde n sollten“ , sagt e Barmer- Che f Straub. Di e Häufigkei t vo n Zahnbehand- lunge n ist bei Erwachsene n seh r ungleic h verteilt . Da s geh t au s de m aktuelle n Zahnrepor t de r Barme r hervor , de r End e Jul i in Berli n vorgestell t wurde . Dem- nac h werde n bei de n obere n zeh n Prozen t de r erwachsene n Versicherte n zwische n 25 un d 7 4 Jahre n zu m Teil seh r viel e Füllungen gelegt. Bei einer durchschnittlichen Patientin ode r eine m durchschnittliche n Patiente n diese r Grupp e ware n es innerhal b vo n zeh n Jahre n beispielsweis e etw a 18 Füllun- gen . Im oberste n Prozen t ware n es soga r 35 Füllungen . „De r Zahnrepor t zeig t auf, das s di e individuell e Mundgesundhei t in Deutschlan d im Langzeitverlau f seh r heteroge n ist . Den n di e obersten zehn Prozent der Versicherte n weise n eine n ho- he n zahnmedizinische n Thera- piebedar f auf. Dami t Präventio n un d Prophylax e dor t wirke n kön- nen , müsse n dies e an de n in- dividuellen Bedarf angepass t sein“ , sagt e der Vorstandsvorsit- zend e de r Barmer , Prof . Dr. med . Christop h Straub . Zwa r se i di e Mundgesundhei t de r Mensche n in Summ e gut , zugleic h abe r sollte n di e Verbesserungspoten- zial e in de r Vorsorg e für di e etw a Wie au s de m Zahnrepor t her- vorgeht , habe n einig e Versicher- tengruppe n etw a be i Zahnersat z un d Krone n eine n hohe n The- rapiebedar f un d verursache n so- mit eine n erhebliche n Teil de r Kosten . Daz u zähle n zu m Bei- spie l etw a 84.00 0 Versichert e in der Alterskohort e vo n 6 5 bis 74 Jahren , bei dene n in zeh n Jahre n durchschnittlic h Ausgabe n für di e Kass e vo n etw a 2.50 0 Eur o anfallen . In de n zahnmedizini- sche n Verläufe n zeig t sic h auch , das s di e Ausgabe n für Zahner- sat z un d Krone n mi t zunehmen- de m Alte r an Bedeutun g gewin- nen . So benötigte n in der Alters- kohort e de r 45 - bis 54-Jährige n übe r zeh n Jahr e meh r al s 60 Prozen t de r Versicherte n Zahner- satz . Be i den 65 - bis 74-Jähri- ge n wurd e bei meh r als 7 5 Pro- zen t der Versicherte n Zahnersat z eingegliedert. De r Zahnrepor t komm t zu de m Ergebnis , das s di e individuelle n Zehnjahresverläufe insgesamt au f ein e vergleichsweis e stabil e Mundgesundheit bei vielen Versicherte n hindeuten . Ein Teil der Mensche n werd e vo n prä- ventive n Maßnahme n un d nach- haltige r Versorgun g jedoc h of- fensichtlic h noc h nich t erreicht . „U m de n hohe n un d kontinuier- liche n Therapiebedar f bei Pa- tiente n mi t hohe r Krankheitslas t zu verringern , ist ei n weite r ver- besserte r Zugan g zu professio- nellen Mundhygieneunterwei- sunge n wünschenswert , insbe- sonder e be i Erwachsenen“ , sag- te Prof . Dr. Michae l Walte r vo n der Technischen Universität Dresden , Auto r de s BARMER- Zahnreports . Da s übergeordnet e Zie l vo n Präventio n in de r Ver- sorgun g müss e di e Aufklärun g un d Anleitun g zu eine r eigenver- antwortlichen und effektiven Mundhygien e sein , di e dan n vo n möglichs t viele n Mensche n ein Lebe n lan g gründlic h betriebe n werde. Deutlich e Ost-West- Unterschiede Im Barmer-Zahnrepor t habe n di e Autore n nebe n soziodemo- grafische n Faktore n auc h regio- nal e Unterschied e be i de r Be- trachtun g vo n Versicherte n ein- bezogen , di e ein e zahnärztlich e Therapi e besonders vie l ode r be- sonder s weni g in Anspruc h ge- nomme n haben . Dabe i zeig t sich , das s in Abhängigkei t vo n Alte r un d Regio n di e Mundge- sundhei t mitunte r seh r unter- schiedlic h ist. So gib t es eine n deutliche n Ost- West-Unterschied . De r Antei l de r Versicherten , di e häufi g Füllun- ge n benötigten , lieg t in de n ost- deutsche n Flächenländer n um 4 2 Prozen t übe r de m Bundes- schnitt . Beispielsweis e lieg t die- ser Antei l im thüringische n Suh l übe r all e Altersgruppe n ganz e 70 Prozen t übe r de m Bundes- schnitt . Di e festgestellte n Unter- schied e in de r Versorgun g in Os t un d Wes t deute n darau f hin , das s in de n ostdeutsche n Bun- desländer n ein e konservierend e Zahnmedizi n gegenübe r eine r stärke r auf Zahnersat z ausge- richtete n Versorgun g im Weste n überwiege n könnte. Hintergründ e zu m Zahnrepor t 202 3 de r Barmer Fü r de n Zahnrepor t wurde n au f Basi s von Abrechnungsdate n erstmal s übe r ei n Jahrzehn t hin- weg lückenlos Behandlungs- verläuf e vo n etw a 2,7 Millione n Versicherte n analysiert . Au f die- ser wissenschaftlic h abgesicher- te n Grundlag e lasse n sic h künf- tig präziser e Präventionsmaß- nahme n als bislan g entwickeln , u m dauerhaf t ein e möglichs t nachhaltig e Versorgun g sicher- zustellen. Schulungsorte : Physiotherapi e + Medifitness an der Birkenallee Birkenalle e 11 - 49076 Osnabrück Hau s St . Marien Astrupe r Weg 5 1 4919 1 Belm Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene te l 0541-911859 6 | mobi l 0171-5151651 dieschwimmschule@osnanet.d e | www.dieschwimmschule.de Die Physiotherapi e a n der Birkenalle e ist seit über 25 Jahre n Ihr e Praxi s für Krankengymnastik , Manuell e Therapie , Massag e und Lymphdrainag e i n Osnabrück-Atter . Auf unserer medizinischen Trainingsfläch e und i n unsere m Bewegungsba d biete n wir Reha-Spor t al s Land- un d Was- sergymnasti k an . Melde n Sie sich an unter : www.medi-fitness.de Über 25 Jahr e Physiotherapi e a n de r Birkenallee • Krankengymnastik • Reha-Sport • Massage/Fango • Wassergymnastik • Babyschwimmen • Sauerstofftherapie • Manuelle Therapie • Lymphdrainage Unser e Leistungen Barmer-Zahnreport Bei vielen Versicherten zu viele Zahnbehandlungen nötig sieren , das s ma n zu lang e in eine r Positio n verharrt , in de r de r Rücke n gekrümm t ode r di e Kni e star k belaste t sind . Hie r gib t es Abhilf e au s de m Gartencenter : Mit langstielige n Unkrautste- cher n ode r Fugenbürste n lasse n sic h bodennah e Arbeite n be- que m in aufrechte r Haltun g er- ledigen . Ei n übermäßige s Stre- cke n de s Rücken s kan n mi t ei- ne r Teleskop-Heckenscher e ver- miede n werden . Un d auc h de r Rasenmähergrif f sollt e optima l an di e individuell e Körpergröß e angepass t sein . Die s ist de r Fall, wen n ma n ih n mi t leich t ange- winkelte n Arme n au f etw a Schul- terbreit e umfasse n kann . Wen n ma n bei m Unkrautjäte n ode r Umgrabe n dennoc h in di e Kni e gehe n muss , kan n de r Rücke n zusätzlic h durc h da s Stütze n de s freie n Arm s au f de m ausgestreckte n Kni e entlaste t werden . Noc h rücken - un d ge- lenkfreundliche r ist natürlic h di e Blumen - un d Gemüseanzuch t in Hochbeeten. (ots ) Bewegun g an de r frische n Luft , de r Duf t frische r Blume n un d Kräute r in de r Nas e sowi e ein e Entlohnun g de r Arbei t in Form dankbar gedeihender Pflanze n - wa s gibt es Schönere s als Gärtnern ? Vor alle m für Men- schen , di e nich t meh r im stren- ge n Korset t de s Arbeitsalltag s stecken , bedeute t di e eigene , liebevol l gepflegt e grün e Oas e ei n große s Stüc k Lebensquali- tät . Doc h was , wen n sic h mi t steigende m Lebensalte r ei n pro- duktive r Gartenta g imme r häufi- ger in Rücken - ode r Gelenk- schmerze n niederschlägt ? Jetz t au f keine n Fal l “di e Hark e in s Korn werfen ” un d da s gelieb- te Hobb y aufgeben . Zwa r stelle n da s häufig e Bücke n un d Knien , di e oftmal s gekrümmt e Haltun g ode r di e viele n Über-Kopf-Arbei- te n ein e echt e Herausforderun g für Rücken , Schulter n un d Ge- lenk e dar. Aber es gib t ein e Rei- he vo n Tipp s un d Tricks , u m de n Körpe r bei de r Gartenarbei t zu entlasten . Ein e eigentlic h selbstverständ- lich e Rege l für rücken - un d ge- lenkschonende Gartenarbeit, di e ma n sic h ga r nich t oft genu g ins Gedächtni s rufe n kann , lau- tet : Schwer e Laste n au f mehrer e Fuhre n verteile n - als o liebe r de n We g zweima l mit jeweil s de r Hälft e de s zu tragende n Ge- wicht s zurücklegen . Da viel e Mensche n vor alle m im Eife r de s Gefechts dazu neigen, sich selbs t zu vie l zuzumuten , gil t es hier , Vorsorgemaßnahme n zu treffen : Als o zu m Beispie l bei zu m Transpor t gedachte n Behäl- ter n wi e Gießkanne n liebe r au f solche mit geringerem Fas- sungsvermöge n zurückgreifen . Au f dies e Weis e gerä t ma n ers t ga r nich t in Versuchung , sic h im wahrsten Sinn e de s Worte s zu überlasten . Auc h au f di e richtig e Körperhaltun g komm t es bei m Lastenhebe n un d -transportie- re n an : Schwer e Gegenständ e sollte n au f keine n Fall mi t ge- krümmte r Haltun g vo m Bode n angehobe n werden , sonder n nu r au s de r Hock e bei gerade m Rücken . We r eifri g Beet e bestellt , vergiss t schnel l di e Zeit . So kan n es pas- Wa s aber , wen n der Körpe r di e Gartenarbeit trotz aller Vor- sichtsmaßnahme n mit Schmer- ze n im Rücken - un d Schulter- bereic h ode r in de n Gelenke n abstraft ? In akute n Schmerz- phase n kan n ei n äußerlic h auf- getragene s Schmerzmitte l (z. B. do c Ibuprofe n Schmerzgel ) di e Beschwerde n lindern . Ander s al s Schmerzmitte l in Tablettenfor m wirk t es nich t auf de n gesamten Organismus , sonder n geziel t an de r schmerzende n Stelle . Di e Schmerze n einfac h zu ignoriere n ist hingege n kein e gut e Lösun g - sie verleite n dazu , ein e unnatür- lich e Schonhaltun g einzuneh- men , welch e di e Beschwerde n weite r verschlimmer n kann . Gerad e in akute n Schmerzpha- se n komm t es darau f an , bei de r geliebte n Gartenarbei t imme r wiede r klein e Pause n zu ma- chen . Den n auc h wen n es gera- de so schö n vora n geht : We r eine r körperliche n Überlastun g entgegenwirke n möchte , sollt e sein e Aktivitäte n regelmäßi g un- terbrechen , u m sic h zu dehnen , zu strecke n ode r ma l di e Positio n zu wechseln . Wenn lange s Ste- he n schwerfällt , lohn t sic h die Anschaffun g eines Rollsitzes , vo n de m au s sic h beque m Ar- beiten in Sitzhöh e ausführe n lassen . Ode r ma n nutz t ihn , um sic h zwischendurc h auszuruhe n un d einfac h ma l fü r ei n paa r Minute n di e Seel e baumel n zu lasse n - im eigene n kleine n Gartenparadies . Fün f Regel n für entspannter e Gartenarbeit Au f Abwechslun g setzen : Imme r wiede r zwische n verschiedene n Gartenarbeite n abwechseln , u m ein e einseitig e Belastung , bei- spielsweis e de s Rückens , durc h ein e stark e Beugun g zu vermei- de n - Strecke n un d Dehne n nich t vergessen . Zu m Hochstaple r werden : Hoch- beet e erlaube n ein e Pflanzen- pfleg e im Stehe n stat t in ge- krümmte r Haltung . Effizient e Helferlei n für de n Gar- ten : Rückenschonend e Arbeits- gerät e wi e langstielig e Unkraut- steche r ode r ein e Teleskop-He- ckenscher e erleichter n di e Gar- tenarbeit . In de r Ruh e lieg t di e Kraf t :Regel- mäßig e Pause n nich t vergessen . Bloß nicht aufgeben: Bei Schmerze n in Rücken , Nacken , Schulter n ode r in de n Gelenke n in leichte r Bewegun g bleiben , bei akute n Schmerze n kan n ein äußerlic h an de r schmerzende n Stell e aufgetragene s Schmerz- mitte l helfen. Wenn Jäten, Harken und Co. Rücken und Gelenke belastet Sommer im Garten Foto: Getty Images Fotograf: stevecoleimages

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