eulenspiegel - Ausgabe 796

Anzeigensonderseite Seite 11 Lebe n un d lerne n mitte n im Weltnaturerb e Wattenmee r – an de r Herman n Lietz-Schul e Spie- keroog , Deutschland s einzige m Inselinternat , erwarte n Schü- ler/inne n au f ihre m We g zu m Abitu r in vielerle i Hinsich t außer- gewöhnlich e Bedingungen . Hie r ist jede/ r ei n wichtige r Teil de r Internatsgemeinschaft , profitier t vo n eine r intensive n Betreuun g in kleine n Klasse n vo n 1 2 bi s 1 8 Schüler/inne n sowi e eine m brei t gefächerte n un d abwechslungs- reiche n Angebo t jenseit s klassi- sche r unterrichtliche r Inhalte . „Unse r Zie l ist es , di e Kinde r un d Jugendliche n in ihre r Entwick- lun g hi n zu verantwortungsbe- wussten , engagierte n un d welt- offene n Persönlichkeite n zu be- gleite n un d ihne n dafü r da s nötig e Handwerkszeu g mitzuge- ben“ , sag t Schulleite r Floria n Fock . „Dabe i geh t es vor alle m darum , ihr e Stärke n zu erkenne n un d zu fördern , nebe n de n theo- retische n Inhalte n auc h viel e praktisch e Fähigkeite n zu ver- mitteln , di e für ihr spätere s Le- be n vo n Bedeutun g sind.“ In de n Gilden , di e scho n sei t Gründun g de r Schul e im Jah r 192 8 ei n feste r Bestandtei l de s reformpädagogische n Konzept s sind , engagiere n sic h di e Schü- ler/inne n in de r Haltun g vo n Galloway-Rindern, Schafen, Schweine n un d Hühnern , im Boots - un d Deichba u ode r bau- en im große n Garte n Gemüs e un d Obs t für di e Internatsküch e an . Auc h da s Fleisc h de r eigene n Tier e steh t regelmäßi g au f de m Speiseplan . Erst e Schritt e in Richtun g Unternehmertu m un d Veranstal tungsmanagement mache n di e Mitgliede r de r Beat- hausgilde . In Eigenregi e betrei- be n sie de n beliebte n Freizeit - un d Partytref f au f de m Internats- gelände. Scho n sei t Generatione n ist da s Segel n untrennba r mi t de r Schu- le verbunden . Es gehör t nich t nu r zu de n beliebte n Freizeitaktivi- täten , sonder n ist soga r ei n fes- ter Bestandtei l de s Stunden- plan s für di e Klasse n 8 un d 12 . Dies e erlerne n jede s Jah r im Jun i ein e Woche lan g die Grundlage n de s Segelns . Schüler/inne n de r Stuf e 11 könne n darübe r hinau s im Rahme n de r jährlic h stattfin- dende n Hig h Sea s Hig h School , de m segelnde n Klassenzimme r de r Herman n Lietz-Schul e Spie- keroog , in da s Abenteue r ihre s Leben s starten . Au f eine m Groß- segle r überquere n si e de n At- lanti k un d lerne n au f ihrer sie- benmonatige n Reis e di e Lände r und Kulturen Mittelamerikas kennen. Zu m neue n Schuljah r warte t au f Schüler/inne n ab 16 Jahre n ei n gan z besondere s Wohnangebot . blic k au f di e Spiekerooge r Dü- nenlandschaf t durc h di e große n Panoramafenster . Ihr e Energi e beziehe n di e kleine n Häuse r dan n zu 10 0 % erneuerba r vo m schuleigene n Windrad. All e Interessierte n au s Osna- brüc k un d Umgebung, di e ger n meh r erfahre n möchte n übe r da s Lerne n un d Lebe n am Insel- internat , läd t Schulleite r Floria n Foc k a m Donnerstag , de m 11 . Ma i 202 3 in de n Helikoniensaa l de s Botanische n Garten s de r Universitä t Osnabrüc k ein . Im Rahmen eines Informations- abend s stell t er da s Interna t un d dessen reformpädagogisches Konzep t vor , berichte t vo m viel- fältige n Forder- un d Förderange- bo t sowi e de n spannende n Mög- lichkeite n eine r aktiven und sinnvolle n Freizeitgestaltung . Im Anschlus s steh t er Elter n un d Schüler/inne n ger n für Frage n un d ein persönliche s Gespräc h zu r Verfügung . Begin n ist u m 18 Uhr. We r Lus t hat , kan n im Vor- fel d ab 17 Uh r an eine r Führun g durc h de n Botanische n Garte n und da s Regenwaldhau s teil- nehmen. U m Voranmeldun g wir d gebete n – entwede r pe r Mai l an info @ lietz-spiekeroog.d e ode r tele- fonisc h unte r 0497 6 91 000 . Weiter e Informatione n zu m In- selinterna t finden Sie unter www.lietz-spiekeroog.de . Atterstraße 112 - direkt bei Metallotec Hermann Lietz-Schule Spiekeroog lädt zur Infoveranstaltung Si e könne n sic h für eine n Plat z in eine m de r neue n Tiny-Häuse r bewerben , di e momenta n in Wiefelstede bei Oldenburg entstehe n un d bal d pe r Fähr e au f di e Inse l un d pe r Schwerlast- transpor t auf s Internatsgeländ e transportier t werden . Jede s de r Modul e besitz t zwe i Schülerzim- me r sowi e ein e gemeinsa m ge- nutzt e Nasszelle . Da s ermöglich t autarke s Wohne n mitte n im Grü- ne n mi t eine m einmalige n Aus- Entfaltungsraum für Persönlichkeiten Segeln gehört fest zum Stundenplan Foto: Herman n Lietz-Schul e Spiekeroog Di e Radsportabteilun g de s OS C biete t ei n vielfältige s Programm : Von ruhige n Ausfahrte n für Ein- steiger/inne n (Einführun g in di e Techni k un d da s Fahre n in de r Gruppe ) bis zu Ausfahrte n un d Trainingsfahrte n für Fortgeschrit- ten e (Fahrtechniktraining , Inter- valltrainin g etc.) . Treffpunk t ist immer dienstags und don- nerstag s u m 18 Uh r a m OSC . Weiter e Info s gib t es auf de r OSC-Homepage . Zu r diesjährige n Jubiläumsfeie r „2 0 Jahr e Radspor t im OSC “ sin d all e Radsportenthusiast/in- ne n un d solche , di e es werde n wollen , gan z herzlic h einladen . Gefeier t wir d a m Samsta g (22 . April ) vo n 11 bis 16 Uh r im In- nenho f de s OSC . Au f de m Pro- gramm stehen neben einer Gruppenausfahr t vo n 11 bi s 13 Uhr auc h ei n Technik-Parcour , ein e Mini-Ausfahr t für Einstei- ger/inne n un d ein e „Max-Watt- Challenge “ au f der Rolle . Fü r da s leiblich e Wohl sorg t da s Tea m vo m Sportlertreff. Der Osnabrücker Sportclub (OSC ) besteh t sei t 184 9 un d ist dami t de r ältest e un d zugleic h auc h größt e Sportverei n in de r Friedensstadt. Mit über 40 Sportarte n ist de r OS C an der Hiärm-Grupe-Straß e ein Verei n für di e ganz e Familie . Meh r zu m Angebo t de s OS C unte r www . osnabruecker-sportclub.de. Jubiläumsfeie r beim OSC 20 Jahre Radsport im Osnabrücker Sportclub Als 201 1 de r jünger e Brude r a m Kliniku m in de n Diens t gestell t wurde , wa r er de r erst e „d a Vin- ci-Roboter “ in Niedersachse n un d es löst e noc h einig e Verwun- derun g aus , das s ei n Robote r de n Ärzte n im Operationssaa l assistiere n sollte . Dies e Zeite n sin d vorbei : Heut e ist es hinläng- lic h bekannt , das s di e minimal- invasiv e Chirurgie mi t eine m ro- botergestützte n Operationssys- te m besonder s in de r Urologi e hochpräzis e Eingriff e ermöglicht , be i dene n di e herkömmlich e La- paroskopie an ihre Grenzen stößt . Deswege n wir d es , wi e Chefarz t Prof . Dr. Herman n va n Ahle n un d de r leitend e Oberarz t Dr. Samer Schakak i vo n de r Kli- ni k für Urologi e un d Kinderuro- logi e a m Kliniku m Osnabrüc k berichten, vo n Erkrankte n teil s geradez u mi t Erleichterun g auf- genommen , wen n ein e Opera- tio n mi t de m Assistenzsyste m be i ihne n möglic h ist . Dabe i ist de r Einsat z inzwische n längs t alltäglich : Nac h de n Wor- te n vo n Schakaki , de r sei t 201 3 mi t de m robotergestützte n „d a Vinci“-System operiert und allei n übe r 100 0 Eingriff e dami t durchgeführ t hat , wir d in der Kli- ni k für Urologi e un d Kinderuro- logi e di e überwiegend e Mehrzah l alle r frühe r „offen “ durchgeführ- te n Eingriff e mi t diese r techni- sche n Unterstützun g durchge- führt . So erfolge n 97 % alle r Nie- renoperatione n un d sämtlich e Prostataoperatione n heut e im Kliniku mminimalinvasiv . Da s Kliniku m Osnabrüc k ha t jetz t aufgerüstet : Da s 201 1 an- geschafft e „d a Vinci“-Roboter- assistenzsyste m de r Seri e „Si “ wurd e durc h ei n Model l de r neueste n Generation , de n „Xi “ ersetzt . Da s zwe i Mio . Eur o teur e Gerä t verbesser t di e Einsatz- möglichkeite n noc h weiter , wa r abe r primä r als Ersatzbeschaf- fun g erforderlich , da demnächs t di e Bereitstellun g vo n Wechsel- instrumente n un d de r Servic e für de n Vorgänge r auslaufen . Größ- ter Vortei l de s „Xi“-Modell s ist es , das s sic h di e vier jetz t deut- lic h schlankere n Instrumenten- arme , di e de r Operateu r vo n zwe i Handgriffe n an eine r Bedie- nungskonsol e steuert , vo n obe n un d nich t meh r vo n de r Seit e au f de n Patiente n zubewegen , so das s meh r Bewegungsspielrau m besteh t un d meh r Körperbe- reich e erreich t werde n können . Auc h di e optische n System e ha- be n sic h noc h weite r verbessert . Aktuel l wir d da s „Xi“-Model l mi t eine r zweite n Steuerkonsol e be- trieben , wa s di e Ausbildungs - un d Trainingsmöglichkeite n mi t eine m roboterassistierte n Sys- te m im Kliniku m verbessert . „Bishe r operiere n be i un s in der Urologi e vorwiegen d Dr. Scha- kak i un d ich damit“ , so Prof . va n Ahlen . „Abe r natürlic h wolle n un d müsse n wir künfti g vermehr t Kollege n au s unsere m eigene n Team schulen . Darübe r hinau s ka m da s Syste m bislan g vorwie- gen d be i un s in de r Urologi e zu m Einsatz , sol l nu n abe r auc h für gynäkologisch e Eingriff e ode r in de r Allgemein - un d Viszeralchi- rurgi e be i onkologische n Opera- tione n genutz t werden.“ Wie va n Ahle n un d Schakak i betonen , sin d es keinesfall s nu r di e Operateur e un d ihr verlänger- ter Arm , di e für erfolgreich e Ein- griff e mi t de m Syste m erfor- derlic h sind . „E s ist , wi e imme r im Operationssaal , ein e Team- leistung , di e besonder e Anforde- runge n an di e Anästhesi e stell t un d bei de r es in besondere m Maß e auc h au f di e OP-Pfleg e ankommt . Be i alle n mus s jede r Handgrif f sitze n un d si e müsse n mi t de n Abläufen un d de m be- sondere n Aufba u de s System s im Operationssaal vertraut sein“ , so va n Ahlen . Dabe i besteh t da s „d a Vinci“- Syste m au s dre i Komponenten : de m fahrbare n „Operationsrobo- ter “ mi t seine n vie r Armen , de r auc h als Patientenwage n be- zeichne t wird , eine m ebenfall s bewegliche n Videosystemwage n mi t de r Techni k für di e Übertra- gun g de r Bildinformatione n au s den beide n Steuerkonsolen , de r zentrale n Rechnereinhei t un d unterschiedliche n Hilfsaggrega- ten . Di e Operateur e selbe r sitze n an de r Konsole , blicke n wi e mi t eine m Ferngla s durc h ei n duale s Linsensystem , da s ei n dreidi- mensionales , stufenlo s bis zu zehnfac h vergrößerte s HD-Bild generiert . Vo n hie r führ t de r Ope- rateu r mithilf e vo n Handgriffe n di e Roboterarm e mi t de n ver- schiedene n Instrumenten. Wie di e Medizine r betonen , sin d es abe r natürlic h weite r aus- schließlic h di e Ärzte , di e de n Eingrif f durchführe n un d nich t etw a de r Roboter . „Letztlic h ist es nu r ein e Art ,Fernsteuerung ‘ für di e laparoskopische n Instru- mente , di e an de n Arme n ange- brach t sind“ . „Si e lasse n sic h so wesentlic h präzise r un d freie r als rei n manuel l bewegen , so das s wir eine n bessere n Zugan g zu m Operationsgebie t erhalten. “ Es sei auc h ei n große r Vorteil , das s di e Ärzt e be i de n teil s bis zu sech s Stunde n lange n Eingriffe n sitze n könnte n un d nich t stehe n ode r – wi e vielfac h erforderlic h – dabe i noc h ein e schief e Haltun g einnehme n müssten . „Un d es lieg t ein e zusätzliche Sicherhei t darin , das s da s Syste m jed e Erschütterun g un d jede s Zitter n ausgleicht . De r wesentlichst e Vorzu g lieg t abe r vielleich t darin , das s wi r durc h di e variabl e Ver- größerun g un d di e imme r per- fekt e Ausleuchtun g auc h tie f im Körperinnere n noc h präzise r un d schonende r operiere n können . So ist es mi t neue n Technike n soga r möglich , di e Durchblutun g de s Gewebe s sichtba r zu ma- che n un d so einerseit s Blutge- fäß e geziel t zu schone n un d gleichzeiti g noc h intraoperati v zu prüfen, ob das verbliebene Geweb e nac h Entfernun g z.B . eine s Tumor s noc h ausreichen d durchblute t ist . Wie va n Ahle n sagt , erlaub t di e Techni k ein e Präzision , di e in de r konventionelle n minimalinvasi- ve n Chirurgi e nich t zu erreiche n ist. „Schlüssellochoperatione n sin d imme r schonende r – abe r mithilf e de s Assistenzsystem s erleide n Patiente n be i diese n Eigriffe n noc h wenige r Blutver- lust , habe n wenige r postope- rativ e Schmerzen , komme n we- sentlic h schnelle r wiede r au f di e Bein e un d di e Krankenhausauf- enthalt e verkürze n sich , heut e in Zeite n ständige r Bettenknapp- hei t im Krankenhau s auc h ei n wichtige r Faktor, de r di e An- schaffung eine s so teure n Gerä- tes auc h au s ökonomischer Sich t rechtfertige n läss t “, so de r Chefarzt . „Fü r un s besonder s wichti g ist es abe r natürlic h primär , das s beispielsweis e ei n Tumo r so siche r un d schonen d wi e irgen d möglic h entfern t wir d un d da s läss t sic h mi t solche n roboterassistierten Systemen be i minimalinvasive n Eingriffe n in eine r nie dagewesene n Präzi- sio n realisieren.“ „Xi “ von da Vinci Klinikum Osnabrüc k mit neuem OP-Roboter Auch als kostenlose Online-Ausgabe für alle Smartphones, Tablets & Co. www.dereulenspiegel.de Verlosungen, Berichte, Aktuelles, u.v.m. 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